Sonntag, 19. Juni 2016

Robert F.Dreyer: Der fast perfekte Mord

Eine Vorstellung, die immer wieder die Phatasie anregt, ist der perfekte Mord. In dieser Geschichte wird allerdings der "Mord" neu definiert. Das lyrische "Ich" tötet bereits 2mal, aber spürt keine Befriedigung an der Tatsache, dass niemand einen Mord vermutet. Es muss also ein Motiv vorliegen, sonst ist es nicht der perfekte Mord, sondern nur die Tötung eines Unbeteiligten.
Allerdings scheitert auch der vermeintlich perfekte Mörder, denn manchmal gibt es Details, die auch einen perfekten Plan zum Scheitern bringen. Oder ein Mörder hat schlichtweg einen Komponente nicht in die Schicksalsgleichung eingefügt. Es wird immer dann gefährlich, wenn vermeindliche Routinetagesabläufe von den Leuten nicht eingehalten werden.
Schockierend allerdings, die kühle Berechnung, mit der der Mörder tätig wird.

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